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Ravens-Gründer stürmt sie als Spieler
Aldo Volpe kommt in die Hall of Fame
Gepostet am Freitag, 02.12.2022 in
Allgemein

Nicht erst seit er nach dem Spiel gegen Wuppertal, trotz der bitteren Niederlage, auf dem Feld der Grotenburg gefeiert wurde, ist klar, dass kein Zweifel daran besteht, dass Aldo Volpe sogleich in die Ravens Hall of Fame einziehen wird. Dabei dürfte es für ihn allerdings nur der erste Eintrag in der Ruhmeshalle sein, denn der Defense-Liner gehörte nicht nur auf dem Feld zu den Leistungsträgern der ersten Jahre. Ohne ihn und seinen Bruder Dino gäbe es das Projekt schlicht nicht, denn die beiden Football-Enthusiasten gründeten den Verein im Jahr 2017 gemeinsam.

Während aber Dino verletzungsbedingt von Beginn an nur an der Seitenlinie stand und in der Kategorie „Offizieller“ große Meriten verbuchte, konzentrierte sich Aldo in den ersten Ravens-Jahren auf die Rolle auf dem Feld. Dabei war er nicht nur ein gefürchteter Pass-Rusher und absoluter Leistungsträger einer D-Line, die einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Ravens-Defense in den ersten Jahren oft mehr Punkte erzielte, als zuließ. Aldo selbst steuerte dabei auch immer wieder eigene Scores bei. Besonders beeindruckend: Sogar ein Kreuzbandriss im Jahr 2021 warf ihn nicht lange aus der Bahn. Viel früher als erwartet kehrte er auf das Feld zurück und spielte noch in der Hinrunde der Saison 2022 wieder. Auch wenn seine Rolle aufgrund immer stärkerer Mitspieler zum Ende seiner Ravens-Zeit nicht mehr ganz so groß war, wie zu deren Beginn, so blieb er doch ein ganz wichtiger Spieler im Team des scheidenden Headcoaches Jörg Hintzen und in der Unit des neuen Hauptübungsleiters Kai Schreckenberg.


Vor allem seine unbändige Arbeitsmoral ist es, die Aldo schon immer auszeichnete und die seinen Mitspielern zu jeder Zeit ein perfektes Beispiel bot. Wohl kein anderer Spieler der Ravens-Geschichte brachte, trotz aller kleineren und größeren Verletzungen, eine höhere Trainingsbeteiligung als er ein, und wohl keiner verband dies mit einer höheren Trainingsintensität. Für das Teamgefüge war er damit einer der, wenn nicht sogar der wichtigste Spieler überhaupt in Schwarz und Gelb. Sein Wort hat Gewicht im Ravens-Huddle und das wird er fraglos auch in der Zukunft einbringen. Welche Rolle er dabei am Ende auch immer einnehmen wird, Aldo wird auch in Zukunft das Gesicht der Ravens prägen, auch wenn er den Helm nicht mehr aufsetzt. Obwohl… sein Karriereende hatte er schon einmal verkündet, um dann doch wieder zurückzukehren. Also, wer weiß!

Und sonst arbeitet er halt an seinem zweiten Hall of Fame-Eintrag in der Kategorie „Offizieller“. Als Gründer ist ihm dieser ohnehin gewiss, doch wer seinen Eifer und Willen kennt, der weiß: Aldo wird in den kommenden Jahren ohne Frage Wege finden, sich auch neben dem Feld mehr als positiv ins schwarz-gelbe Gefüge einzubringen und das Team auf neue Art zu prägen.