Für Jagd auf Quarterbacks
Willkommen, Maik Jäger!
Gepostet am Samstag, 12.10.2024 in
Seniors

Die Ravens-D-Line wird in der kommenden Saison sehr stark besetzt sein. Neben den schon vorhandenen D-Linern werden einige starke Neuzugänge die Unit verstärken. Zuletzt wurde hier in Importspieler Daryn Blackwell ein echtes „Brett“ vorgestellt. Und gleich folgt der nächste Spieler für diese zentrale Position: Maik Jäger. Der am 16. März 2001 in Düsseldorf geborene 23-Jährige will dabei seinem Namen alle Ehre machen und gegnerische Quarterbacks jagen. Das kann er entweder von der Position des Defense Ends, also der D-Line, oder der des Linebackers kommen. Dabei hat er mit 1,89 Meter Größe und 105 Kilogramm Gewicht auch den entsprechenden Körper und bringt mit 5,3 Sekunden im 40-Yard-Dash auch durchaus starke Schnelligkeit für einen großen und schweren Spieler mit, hat aber auch mit 100 Kilogramm im Bankdrücken hervorragende Kraftwerte. In den vergangenen Jahren spielte der Neuzugang, der aus der Jugend der Langenfeld Longhorns stammt, für die Düsseldorf Bulldozer und zeigte hier in Ober- und Regionalliga seine Klasse. Jetzt also setzt er seine Karriere in Krefeld fort.

„Mit Maik haben noch einmal einen gleichermaßen starken wie groß gewachsenen D-Liner gefunden. Wir haben ja gesagt, dass wir uns in diesem Winter speziell auf die Linien konzentrieren wollen. Das war in den Anfängen zunächst anders und wir haben zunächst einige Spieler für die Backfields geholt, aber jetzt haben wir noch einige Liner in der Pipeline und Maik ist einer davon. Einer, der mit Sicherheit noch einmal Power in die D-Line bringt. Er hat ein Jahr ausgesetzt und wir wollen ihn jetzt weiterentwickeln und aufbauen. Er soll auf alle Fälle eine Rolle in der Saison spielen“, betont Ravens-Macher Dino Volpe.

Der junge Neuzugang selbst freut sich auf seinen neuen Verein. „Ich bin von den Zielen des Vereins und dessen Konzept sowie Leistungen wirklich beeindruckt. Die Ravens haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie ein tolles und starkes Programm sind. Meine Ziele sind identisch mit denen, die die Ravens leben: stets das Beste aus sich rauszuholen. Zudem kenne ich ein paar der Jungs, die dort aktiv spielen, was es natürlich viel leichter macht, sich im Team einzufinden“, sagt er. Die Ziele formuliert er dabei allerdings weniger aggressiv als manch anderer Neuzugang und gibt sich reflektiert und zurückhaltend. „Ich möchte dem Verein helfen und mich stets auf meine Entwicklung zu konzentrieren“, schaut er sich ganz auf sich selbst. Auf die Fans freut er sich bereits. „Ich kann kaum erwarten, mich demnächst vor ihnen unter Beweis stellen zu können. Ich möchte unter dieser beeindruckenden Kulisse mit dem Helm mit Ravens Logo aufm Rasen stehen“, sagt er.

Für gegnerische Quarterbacks gibt es also eine weitere Bedrohung. Das Leben für sie könnte, das jedenfalls ist das Ziel der Verantwortlichen, durchaus ungemütlich werden, wenn es gegen die Ravens geht.