Die Krefeld Ravens stellen sich für die kommende Saison in der zweiten Liga immer breiter auf und so zählen zum Recruiting nicht nur viele gerade junge, talentierte Topspieler, sondern auch abseits des Platzes werden weitere Topakteure geholt und noch professionellere Strukturen aufgebaut. Das betrifft auch und besonders den sportlichen Bereich. In den höheren Ligen ist dabei auch und besonders wichtig, über die nationalen Grenzen hinaus zu scouten und Spieler zu verpflichten. Dafür haben die Ravens jetzt einen neuen Mann im Verein, der genau das leisten soll und kann, dabei aber insbesondere ein hervorragendes Auge für junge Spieler und die Fähigkeit hat, diese weiterzuentwickeln: Brian Jahani. Der Niederländer, der selbst auf mittlerweile 20 Jahre als Spieler und Trainer im Football zurückblickt, soll dem Team der sportlichen Leitung um Dino Volpe und Kofi Adomako künftig zuarbeiten, seine internationalen Netzwerke zur Verfügung stellen und vor allem junge Spieler, auch aus seinem Heimatland, nach Krefeld vermitteln. Der vergleichsweise unweit von Krefeld, in Nijmwegen, geborene neue Recruiting Manager lebt heute in Rotterdam und soll dort auch bleiben. Von seiner Heimat aus soll und wird er besagte Unterstützung leisten, aber selbstverständlich auch immer wieder nach Krefeld kommen, um mit den Verantwortlichen zu sprechen oder, in der Saison, die Spiele anzuschauen.
Für Ravens-Mastermind Dino Volpe ist der Neue auch Teil einer Strategie, die die Schwarz-Gelben für die zweite Liga neu aufstellen und die nötige weitere Professionalisierung vorantreiben soll. „Brian ist ein absoluter Experte, der uns künftig vor allem im internationalen Geschäft, durchaus aber auch in Deutschland, unterstützen soll. Er soll für uns in erster Linie von Rotterdam aus europaweit Spieler suchen und vermitteln und uns im Recruiting unterstützen. Er ist europaweit und auch in Übersee hervorragend vernetzt. Durch ihn sind wir schon jetzt mit zahlreichen hochinteressanten Spielern unter anderem aus den Niederlanden in Kontakt. Von unserem Programm ist er sehr angetan und versprüht schon jetzt eine große Energie. Wir sehen schon jetzt im Recruiting, dass es sehr hilft, das Thema auf mehrere Schultern zu verteilen. Vor allem ist Brian auch als Coach speziell im Jugendbereich sehr hoch angesehen, was uns einen weiteren Vorteil im Werben um diese gibt. Denn genau das soll unser Ziel sein: Junge Spieler zu holen, die sich bei uns weiterentwickeln und bei uns zu Topakteuren heranreifen“, betont er. Wichtig auch: Jahani ist involviert im PPI-Programm, mit dem junge Akteure an US-Colleges vermittelt werden. Auch das gibt naturgemäß hervorragenden Zugriff auf hochinteressante junge Akteure.
Der Niederländer selbst versprüht große Vorfreude auf die Arbeit in und für Krefeld. „Ich habe mich für Krefeld entschieden, weil mir die Vision, die Passion, mit der alles gemacht wird, aber auch der Football, den die Ravens in der Vergangenheit gespielt haben, sehr gefallen. Natürlich macht es Spaß, Teil eines solch erfolgreichen und professionellen Programms zu sein und ich möchte dazu beitragen, dass es sogar noch besser wird“, sagt er zu seiner Motivation, sich den Ravens anzuschließen. Seine Ziele formuliert er wenig defensiv und ist auch damit natürlich genau auf der Linie von Dino Volpe und den Ravens insgesamt. „Ich habe zunächst das Ziel, die GFL2 zu gewinnen. Das ist das erste von vielen Zielen, die ich habe. Aber ich konzentriere mich immer auf ein Ziel nach dem anderen. Und eins ist klar: Die Erfolge der Vergangenheit, die absolut unstrittig sind, heißen nichts für die Zukunft. Wir müssen uns den Erfolg jeden Tag neu verdienen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der wichtigste Schritt zu einem besseren Team ist, zunächst den jeweiligen Tag erfolgreich zu gestalten, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und immer auf das jeweils nächste Ziel fokussiert zu sein“, sagt er.
Mit ihm im Verein, mit eben dieser Einstellung, seiner Expertise und seinem Netzwerk soll er ein wichtiger Puzzlestein sein, die Ravens für eine noch erfolgreichere Zukunft perfekt aufzustellen und weitere Toptalente, aber auch fertige Topspieler, in die Grotenburg zu holen.