Vor dem dritten Spiel und dem zweiten Heimauftritt der Spielzeit legen die Krefeld Ravens noch einmal nach und machen gegnerischen Quarterbacks das Leben nochmals schwerer. Denn der Passrush wird mit einem alten Bekannten nochmals deutlich aufgewertet: Defense-Liner Isaiah Ward kehrt nun doch ins Rabennest zurück und wird ab sofort die Defense der Ravens noch einmal klar verstärken.
Der 1,85 Meter große und 122 Kilogramm schwere Quarterbackjäger hatte nach der vergangenen Saison zunächst signalisiert, zunächst Einladungen für Combines der zweitstärksten Liga der Welt - der CFL wahrzunehmen. Entsprechend hatte dieser in Krefeld nur einen Vorvertrag unterzeichnet. Doch der 24-Jährige aus Peoria, Illinois in den USA erklärte nun seinen Wunsch, doch wieder über den Teich zu kommen. So signalisierte er Sportleiter Dino Volpe, dass er kommen wolle und der setzte sogleich alle Hebel in Bewegung, denn der Verlust des US-Boys hatte sehr geschmerzt. Ward war in der Saison 23 neben dem überragenden Max Emmerich mit 50 Tackles der beste im Team in dieser Statistik. Zwei Funble-Recoverys, fünf Sacks und 28 Tackles for Loss runden seine starke Bilanz ab.
Entsprechend dürfte die Defense-Line für die kommenden Begegnungen nochmals deutlich an Format gewinnen. Der Rückkehrer wird in dieser Saison die Rückennummer 99 tragen und sich mit Celeb Jenkins auf der Importposition abwechseln.
„Als Isaiah signalisierte, dass er zurückkommen möchte, haben wir nicht lange überlegt. Er war sportlich wie menschlich ein integraler Bestandteil des Teams der vergangenen Saison und ist ohne Frage eine grandiose Verstärkung, die unsere ohnehin überragende Defense nochmals aufwertet“, freut sich Volpe über seinen neusten Coup.
Ward selbst ist ebenfalls glücklich, wieder im Rabennest zu sein. „Es war ein langer Flug, aber ich bin total glücklich, wieder zurück zu sein und freue mich, meine Brüder in der Ravens-Family wieder zu sehen. Ich bin total heiß auf die Saison und will mich ins Team einbringen und auch diese Saison mit meinen Brüdern dominieren“, sagt er.
Die Freude bei gegnerischen Quarter- oder Runningbacks dürfte durchaus verhaltener ausfallen – aber das ist ja aus Ravens-Sicht genau, was beabsichtigt ist.
Welcome back Big Boy!