Sie sind die wichtigen Helfer im Hintergrund, die kaum ein Fan kennt, die nie im Rampenlicht stehen, die aber für den Erfolg des Vereins Krefeld Ravens mindestens so wichtig sind, wie Quarterback und D-Liner: Die Field-Crew. Diese unermüdlichen Helfer bekommen nun weiteren Zuwachs. Der 48 Jahre alte Ralf Carraro und sein 19 Jahre alter Sohn Tim werden das Team von Frank „Teddy“ Dömges ab sofort unterstützen.
Für die Verantwortlichen der Ravens sind diese Zugänge nicht minder wichtig als alle im Winter unter Vertrag genommenen Spieler. „Was die Jungs der Field-Crew leisten ist nicht mit Worten zu beschreiben. Sie stehen an Spieltagen als Allererste um 7 Uhr da, arbeiten ohne Pause und verlassen den Platz um 22 Uhr als letzte. Sie sind die unbesungenen Helden des Vereins, ohne die Spieltage, wie wir sie kennen, ja, die Ravens als Ganzes, schlicht nicht möglich wären. Ich freue mich sehr über die Zugänge“, sagt Sportleiter Dino Volpe zu der Erweiterung der Gameday-Crew. Doch nicht nur das, die Helfer „unter dem Radar“ [Volpe] hätten auch einen direkten sportlichen Wert. „In vielen anderen Vereinen gehört es dazu, dass die Spieler an Spieltagen mit anpacken müssen. Das nimmt natürlich Kraft und Konzentration. Bei uns können sich die Jungs wirklich ausschließlich auf Football konzentrieren. Das macht auch einen Teil unserer Stärke aus“, ist der Vereins(mit)gründer überzeugt. Vater Ralf Carraro wird neben seiner Aufgabe in der Field-Crew auch noch als Equipment Manager aktiv sein und dafür sorgen, dass die Spieler stets mit perfekter Ausrüstung in Spiele oder Trainingseinheiten gehen. Der engagierte Sportfan hat bislang vor allem im europäischen Fußball Erfahrungen gesammelt und war als Jugendtrainer beim SC Bayer Uerdingen und dem FC Traar aktiv. Und auch sein Sohn kommt vom Fußball und spielte von seinem neunten bis 17. Lebensjahr aktiv.
Zu seiner Motivation, künftig bei den Ravens aktiv zu sein, sagt Ralf: „Teddy hat mir immer wieder von den Ravens vorgeschwärmt, was das für ein toller Verein sei. Ich habe mich dann irgendwann überzeugen lassen und möchte ein Teil davon sein.“ Ganz ähnlich sieht es sein Sohn: „Die Ravens sind ein sehr familiärer Verein, das ist schon in den ersten Tagen zu spüren, und ich bin froh, dabei sein zu dürfen“, sagt er.
Und auch bei den Zielen sind sich Vater und Sohn einig: „Wir wollen uns so intensiv wie möglich einbringen, um zum Erfolg des Vereins in der Zukunft unseren Teil beizutragen“, sagen sie unisono. Die Ravens sind auch mit diesen beiden Zugängen nicht nur auf dem Feld und an der Sideline, sondern rundherum sehr gut aufgestellt und die Vorfreude auf eine hoffentlich ohne Einschränkung verlaufende Saison steigt jeden Tag. Das Abenteuer Oberliga kann beginnen!