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Einmal Raven, immer Raven
Cedric Simon lebt den Ravensspirit
Gepostet am Donnerstag, 06.02.2020 in
Seniors

„Das Team ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, woanders zu spielen“, mit diesen Worten lobt Cedric Simon die Krefeld Ravens.

Ende 2018 stieß er zu dem Herrenteam der Seidenstadt, das zu dem Zeitpunkt gerade die erste Saison erfolgreich hinter sich gebracht hatte. „Ich bin vor allem durch die große Medienpräsenz auf die Ravens aufmerksam geworden“, verrät Cedric, „kannte aber auch schon sehr viele Spieler von früher.“ In der Saison 2017 spielte er mit der U19 der Düsseldorf Panther in der German Football League Juniors, der höchsten deutschen Jugend Spielklasse.

Am Ende der Saison kämpfte er im Finale um den Junior Bowl und wurde nach einem packenden Spiel mit seinem Team deutscher Vizemeister. „Ich lernte in der Saison viele Spieler kennen, die nach ihrer Jugendzeit zu den Krefeld Ravens gegangen sind.Bei denen habe ich mir dann auch eine Meinung eingeholt, wie sie sich dort fühlen und ob dort alles so stattfindet, wie es im Internet preisgegeben wird. Ich habe durchweg Positives zu hören bekommen. Ich hab die erste Saison der Ravens verfolgt und bin auch zu ein paar Spielen gegangen, weil ich mir dann auch selbst ein Bild schaffen wollte.“ Das alles hat den heute 21-Jährigen so sehr überzeugt, dass er bei den Ravens unterschrieben hat – das und noch eine Tatsache. „Dazu kommt auch noch, dass Krefeld die Stadt ist, in der ich geboren wurde. Für mich war sehr schnell klar, dass ich dieses Team bei ihrem Erfolg unterstützen möchte."

In der Saison 2019 stand Cedric als Defensive Back auf dem Spielfeld, sorgte mit „seinen Defense-Jungs“ dafür, dass die gegnerischen Teams gerade einmal 28 Punkte gegen die Ravens erzielen konnten – ein hervorragendes Ergebnis. Doch er war nicht nur da, um Punkte der Gegner zu verhindern – auch er selbst war „am Ball“, wenn es darum ging, Punkte zu erzielen. Zwei Touchdowns und einen Safety schaffte er von seiner Position in der Verteidigung. Mit Sicherheit half ihm hier auch die Erfahrung als Wide Receiver – eine der Positionen, auf denen er in seiner Jugend spielte.


Cedric Simon hat den Ball fest im Griff

„Die Saison 2019 war eine große für den Krefelder Sport, aber auch allgemein für den Football in Deutschland. Die Ravens zeigen einfach immer wieder, was in der Zusammenarbeit mit der Stadt möglich ist. So haben wir uns in der letzten Saison stetig weiterentwickelt, sei es in Sachen Live-Stream oder auch das Geschehen am Gameday. Ich kenne viele Teams, aber keins, bei dem es so professionell abläuft.“
Doch auch für ihn persönlich war es eine sehr erfolgreiche Saison. „Ich konnte mich durch das gute Coaching sehr stark weiterentwickeln und habe mich in vielen Bereichen verbessern können. Unsere Defense war wahnsinnig stark, hat so wenig Punkte zugelassen und es freut mich sehr, dass ich so viel dazu beitragen konnte.“

Nach so einem erfolgreichen Start ins Team ist es ja eigentlich selbstredend, dass man sich als Spieler schon auf die nächste Saison freut, auf den nächsten Meistertitel, auf den Aufstieg. Doch was, wenn die Arbeit dazwischen kommt? Noch während der letzten Saison begann Cedric am 1. September eine Ausbildung. Doch nicht etwa in Krefeld oder Umgebung, sondern im rund 350 Kilometer entfernten Bamberg in Bayern. Oft ist er mehrere Wochen am Stück im Ausbildungszentrum, kommt nur an vereinzelten Wochenenden nach Hause. Und doch wird er auch in der Saison 2020 wieder für die Ravens auflaufen.
„Der Vorstand unterstützt mich bei meinem beruflichen Vorhaben und so haben wir auch eine Lösung gefunden. Ich komme zum Beispiel in der Saisonvorbereitung zu den Camps an den Wochenenden, um da gemeinsam mit dem Team zu trainieren. Das Playbook lerne ich in meiner Freizeit. Und an meiner Athletik arbeite ich auch ganz normal weiter – was in meiner Ausbildung natürlich auch nicht so verkehrt ist“, scherzt Cedric.

„Es gab Ende letzten Jahres auch Angebote aus anderen Teams in NRW, unter anderem aus Düsseldorf und Langenfeld. Für mich war es aber selbstverständlich, dass ich die Angebote ablehne und in Krefeld bleibe. Auch ein Verein in der Nähe von Bamberg wäre für mich nicht in Frage gekommen. Das Team ist mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir nicht mehr vorstellen könnte, woanders zu spielen. Ich habe schon in mehreren Vereinen gespielt und nirgends war die Unterstützung vom Vorstand und Team so groß wie in Krefeld.“ Wie oft genau Cedric in der kommenden Saison für die Krefeld Ravens auf dem Spielfeld stehen wird, ist noch nicht klar. Aber er wird es. „Ich bin wahnsinnig dankbar für alles, was dieses Team einem gibt, und dafür nehme ich auch liebend gerne diese Entfernung auf mich. Egal wie oft ich beim Training sein oder auf dem Platz stehen werde – ich kann immer auf das Team zählen. Und wenn es mal Probleme gibt, steht der Verein immer hinter einem. Dafür möchte ich einfach etwas zurückgeben und auch weiterhin alles tun, um mit den Krefeld Ravens bis ganz nach oben zu kommen."

Sportchef Dino Volpe ist von Cedrics Entscheidung begeistert und weiß sein Talent und seine Vereinstreue zu schätzen. „Dass wir einige Jungs in unseren Reihen haben, die ohne Weiteres das Potential haben, in höheren Ligen mitzumischen, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. In jeder Pre-Season erhalten diese Jungs natürlich immer wieder verlockende Angebote. Cedric ist einer davon: er ist jung und ein absoluter Modellathlet, der auf dem Platz sehr flexibel einsetzbar ist. Dass er diesen Winter die ganzen Topangebote von Teams aus der Regionalliga und GFL2 abgeschlagen und sich jedes Mal wieder zu uns bekannt hat, trotz der aktuell schwierigen Situation mit Ausbildungen und Wohnsitz, macht uns unwahrscheinlich stolz. Er zeigt uns einfach, dass wir hier einiges richtig machen müssen. Und für mich persönlich war es einer der emotionalsten Momente, als Cedric mir nach nur einer Saison in Krefeld nach dem letzten Spiel sagte, dass er nie wieder für einen anderen Verein spielen wird, egal wie weit er weg ist und wie groß seine Rolle 2020 im Team sein wird.“


Cedric Simon freut sich über die Worte des Vorstands

Als Cedric die Worte seines Vorstandes hört, ist er sichtlich geschmeichelt. „So etwas von seinem Vorstand zu hören, macht einen extrem stolz! Und es motiviert umso mehr, besser zu werden und noch mehr für das Team zu geben. Hier habe ich meine sportliche Heimat gefunden. Ich bin froh, ein Raven zu sein - und zu bleiben.“

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